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HAEMATO AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021

HAEMATO AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021:
Erneute Umsatzsteigerung und starker Ergebnisanstieg nach überproportionalem Wachstum des neuen Geschäftsbereichs Lifestyle und Aesthetics

  • HAEMATO bleibt auf Wachstumskurs: Gemäß vorläufigem IFRS-Abschluss stieg der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021 erneut um rund 20 % auf 285,0 Mio. Euro, nachdem bereits im vorherigen Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von gut 20 % erzielt wurde.
  • Das vorläufige Konzern-EBIT beträgt 11,2 Mio. Euro und konnte gegenüber dem Vorjahr (1,6 Mio. Euro) um fast 700 % gesteigert werden.
  • Das Eigenkapital hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr von 125,5 Mio. Euro auf 144,7 Mio. Euro erhöht. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 79,5 % (31.12.2020: 74,2 %).
  • Das neue Segment Lifestyle und Aesthetics hat überproportional zum Rohergebnis beigetragen und wird zukünftig weiter ausgebaut. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Zulassung eines eigenen Botulinumtoxins für den europäischen Markt.


Berlin, 30. März 2022
- Die HAEMATO AG (ISIN: DE000289VV1) hat ihren Wachstumskurs auch im vierten Quartal fortgesetzt und den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 9,1 % auf 68,4 Mio. Euro gesteigert (Vorjahr 62,7 Mio. Euro). Im gesamten Geschäftsjahr 2021 wurde gemäß vorläufigen Zahlen ein IFRS-Konzernumsatz von EUR 285,0 Mio. erwirtschaftet (Vorjahr: EUR 238,3 Mio.), dies entspricht im Jahresvergleich einem Wachstum von 19,6 %.

Das Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2021 wurde vor allem durch eine Fokussierung auf Spezialpharmazeutika gegen chronische Krankheiten und Produkte rund um ästhetische Medizin sowie Medizinprodukte im Bereich der COVID-19 Diagnostik erzielt. Auf das Segment „Specialty Pharma“, in dem die krankenkassenfinanzierten Produkte gebündelt sind, entfiel dabei ein Umsatzvolumen von EUR 220 Mio. (entspricht 77 %). Das Segment „Lifestyle und Aesthetics“ erwirtschaftete einen Umsatz von EUR 65 Mio. (entspricht 23 %).

Insgesamt wurde ein Rohergebnis von EUR 30,7 Mio. erzielt (Vorjahr EUR 17,7 Mio.), dies entspricht einer Rohmarge von 10,8 % (Vorjahr 7,4 %) und einer Verbesserung der Rohmarge von 45 %. Der margenstarke Bereich „Lifestyle und Aesthetics“ hat mit EUR 22 Mio. bzw. rund 70 % überproportional zum Rohergebnis beigetragen, da dieser Bereich insbesondere auf den lukrativen Selbstzahlermarkt abzielt.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBITDA) konnte die HAEMATO im Geschäftsjahr 2021 deutlich erhöhen. Das Konzern-EBITDA stieg auf 12,6 Mio. Euro (Vorjahr: 3,3 Mio. Euro). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug EUR 11,2 Mio. (Vorjahr EUR 1,6 Mio.). Die EBIT-Marge ist im Zuge der Portfolio-Bereinigung und dem Wachstum der neuen, margenstarken Geschäftsbereiche überproportional von 0,7 % (2021) auf 3,9 % gestiegen.

Das Vorsteuerergebnis (EBT) konnte mit EUR 9,4 Mio. gegenüber dem Vorjahr (EUR -4,6 Mio.), welches durch stichtagsbezogene Sondereffekte belastet war, erheblich gesteigert werden.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde erneut ein hoher operativer Cashflow von EUR 14,1 Mio. (Vorjahr: EUR 14,7 Mio.) erwirtschaftet. Der Gesamt-Cashflow erhöhte sich von EUR 9,3 Mio. (Vorjahr) auf EUR 18,1 Mio. im Geschäftsjahr 2021, wozu auch eine im März 2021 durchgeführte Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 14,5 Mio. beitrug. Die Kapitalerhöhung sichert die anstehende Entwicklung und das künftige Geschäft mit Eigenmarken.

Die Eigenkapitalquote konnte von 74,2 % (Vorjahr) auf 79,5 % erhöht werden. Die Verbindlichkeiten reduzierten sich erneut um 14,4 % (Vorjahr -22,7 %) auf nunmehr EUR 37,3 Mio. (Vorjahr: EUR 43,6 Mio.). Die darin enthaltenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sanken im Jahr 2021 um EUR 3,6 Mio. (entspricht rund 20 %) auf EUR 14,5 Mio. zum Bilanzstichtag 31.12.2021.

Für 2022 gehen wir bei der HAEMATO AG davon aus, dass die im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte deutliche Verbesserung der Roh- und EBIT-Marge beibehalten werden kann, bei leicht rückläufigen Umsätzen. Der anhaltende Preisdruck auf der Abgabenseite für parallelimportierte Arzneimittel über die Hersteller und Krankenkassen bleibt bestehen. Die erhöhte Inflation, die Unsicherheiten in Bezug auf die Corona-Pandemie und die Lage in der Ukraine lassen keine konkreten Ergebnisprognosen zu. Wir rechnen im Vergleich zu den Vorjahren mit steigenden Aufwendungen in der Warenbeschaffung und für Transportleistungen. Dieser Effekt soll durch die weitere konsequente Portfoliobereinigungen - hin zu margenstarken Produkten und einem seit Ende 2021 laufenden zusätzlichen Kosteneffizienzprogramm - kompensiert werden. Der Bereich „Lifestyle und Aesthetics“ soll weiter ausgebaut werden und somit den Fokus auf dauerhafte gute EBIT-Margen unterstützen.

Aus aktueller Sicht wird für das Geschäftsjahr 2022 mit einem Konzernumsatz von 250 Mio. bis 280 Mio. Euro und einem EBIT von 8 Mio. bis 10 Mio. Euro gerechnet.

Der Großhandel und die Entwicklung margenstarker Eigenmarken im Bereich der „Ästhetischen Medizin“ wird weiter ausgebaut. So wurde im Oktober 2021 ein Lizenz- und Liefervertrag mit dem südkoreanischen Kooperationspartner HUONS Biopharma unterzeichnet, um ein Botulinumtoxin-Produkt unter eigenem Namen in ganz Europa zuzulassen und zu vertreiben. Derzeit wird eine Studien-Synopse für das Zulassungsverfahren bei den Arzneimittelbehörden erarbeitet.

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